Fortsetzung des Hochwassereinsatzes in der Region

Auch nach Heiligabend setze sich die Einsatzserie ab dem 25. Dezember für das Technische Hilfswerk Braunschweig fort. So halfen auch wir, neben vielen weiteren Kräften von anderen Hilfsorganisationen, an unterschiedlichen Einsatzstellen in und um Braunschweig. Dabei konnte das THW erneut seine Vielseitigkeit und Einsatzmöglichkeiten unter Beweis stellen.

FGr N in Winnigstedt; Quelle: THW / Frank Reschke

Zu einem ging es um das klassische Befüllen von Sandsäcken für die Feuerwehr Braunschweig. Eine Besonderheit daran war die mobile Sandsackfüllmaschine, welche extra aus Magdeburg angefordert wurde. Unsere Kameraden vom THW Magdeburg haben diese zusammen mit Ihrer Feuerwehr aufgebaut. Einsatzkräfte aus unseren beidenBergungsgruppen (B) sowie derFachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung (FGr N) haben damit in kurzer Zeit einige Sandsäcke für den Hochwasserschutz in unserer Region bereitstellen können.

 

Unsere Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen (FGr WP) vom 2. Technischen Zug war in Wolfenbüttel zusammen mit weiteren Kameraden vom THW eingesetzt. Unter anderem leitete sie dort Wasser vom Kälberanger in die Oker ein, um ein Wohngebiet und einen milchverarbeitenden Betrieb vor möglicher Überflutung zu schützen. Dort wurden Sie durch die dankbaren Anwohner versorgt und bekamen auch Ihre Sanitär- und Aufenthaltsbereiche zur Verfügung gestellt. Auch die benachbarte Kläranlage stellte unseren Einsatzkräften ihre Räumlichkeiten, Gelände sowie Betriebsmittel zur Verfügung.

 

Ein weiterer Einsatzort ist der Rosenwall gewesen. Dort übernahm auch unser Zugtrupp (ZTr) vom 2. Technischen Zug eine Schicht von den Kameraden aus Wolfenbüttel und koordinierte den Einsatzabschnitt, der zu dieser Zeit aus unserer FGr WP sowie jeweils einer B und FGr N aus Helmstedt sowie Salzgitter bestand. Aufgabe war es, den Sandsackwall zu kontrollieren und einen Weg hinter diesem Sandsackwall errichten zu lassen. Auch musste Wasser abgepumpt werden, welches durch diesen Drang, bevor es in die dahinterliegenden Gebäude eindringen konnte. Unsere FGr N versorgte so auch die Großpumpe der FGr WP mit Kraftstoff vor Ort mittels einer mobilen Tankanlage.

 

Die Fachgruppe Räumen (FGr R) vom 1. Technischen Zug war ebenfalls in Wolfenbüttel am Kälberanger vor Ort. Ihre Aufgabe bestand wiederum darin, mit dem Radlader und mittels Mineralgemisch einen weiteren Damm zu errichten. Eine weitere Aufgabe war der Materialtransport mit dem Kipper zu einer Sandsackfüllstation.

 

Den gesamten Zeitraum waren auch regelmäßig zwei Technische Berater THW (TeBE THW) für die Gefahrenabwehrleitung der Berufsfeuerwehr Braunschweig sowie ein Technischer Berater Hochwasser und Deichverteidigung (TeBe HuD) in der Region unterwegs.

 

Vom Küchenteam des THW Braunschweig wurde an zwei Tagen Essen für 120 Einsatzkräfte im Stadtgebiet Braunschweig zubereitet und an die Einsatzstellen gebracht.

 

Zu guter Letzt errichtete am 29. Dezember die Bergungsgruppe vom 1. Technischen Zug am Kalenwall in Braunschweig einen Fußgängerüberweg über den Mobildeich mithilfe des EGS-Systems und übergab dies nach einer Einweisung an die Berufsfeuerwehr für den Betrieb. Dadurch haben Passanten nun die Möglichkeit, diesen zu passieren, ohne einen großen Umweg gehen zu müssen.

 


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